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Neue Ziele setzen trotz Pandemie

"Ich will über mich selbst hinauswachsen, mich frei machen von der Vergangenheit und mich entfalten. Ich will lernen, sehen und fühlen wie das Leben schmeckt. Wie ein Schmetterling meine Flügel spannen, um Neues zu entdecken."

Reflexion der vergangen Jahre


Es verrückt wie schnell die Zeit vergeht seit Beginn der Pandemie. Erst dachte ich, es sei das Schlimmste, was mir hätte passieren können. Doch rückblickend sind 2020 und 2021 die zwei Jahre, die meine persönliche Entwicklung besonders geprägt haben. Zwei Jahre voller Höhen und Tiefen, mit vielen Tränen und Erfolgen. Ich reflektiere zu gerne vergangene Ereignisse.


Erst denkt man: "Oh Gott, warum ich und warum jetzt?" und auf einmal zieht es einem den Boden unter den Füßen weg. Es folgen Episoden von Zweifeln, Trauer, Überforderung und Wut. Doch ist es nicht das, was uns stark macht? Die Momente, in denen wir spüren wie uns das Leben zerreißt - Nur um dann langsam aufzustehen und alles erneut aufzubauen?


Letztes Jahr hat mir geholfen viele Dinge zu erkennen, die kleinen Momente zu schätzen und neues auszuprobieren. Ich habe meine Komfortzone verlassen, neue Energie getankt und Türen geschlossen. Türen, die mich nur in die schlechten Zeiten zurückwerfen. 2022 ist ein neues Jahr, in dem du sein kannst wer du willst und 12 Monate dein Glück versuchen kannst. Klar läuft es dann nicht perfekt, aber das war das Leben noch nie.


Motivation finden


Seit Beginn der Pandemie hatte ich mir keine Ziele mehr gesetzt. Mir kam es so vor, ob würde Covid immer wieder meine Pläne vereiteln. Neue Variationen, neue Maßnahmen und immer mehr Einschränkungen. Alleine schon Nachrichten zu lesen und die Fallzahlen zu sehen machte mich unglaublich müde.


2021 habe ich gelernt mich treiben zu lassen und nicht einfach die Monate an mir vorbeiziehen zu sehen. Ich habe nach der langer Zeit wieder mein zuhause verlassen, neue Orte besucht und meinen Horizont erweitert. Das hat mir Kraft gegeben mir wieder konkrete Ziele zu setzen und Projekte zu planen. Die Pandemie wartet schließlich nicht auf mich.

Neue Ziele für 2022


1. Neue Projekte und Beiträge veröffentlichen

Qualität statt Quantität - Eine Aussage mit einer starken Botschaft, die ich nach lange Zeit endlich verinnerlichen konnte. Lange hatte ich auf Instagram das Gefühl, ich müsste täglich einen Beitrag - wenn nicht besser sogar zwei - veröffentlichen, um relevant zu bleiben. Es wurde tagelang Content produziert, geschnitten und wieder verworfen. Irgendwie sollte es ja auch in den Feed passen und Mehrwert bilden. Der Druck war immens und raubte mir Energie und Lust.


Letztes Jahr wurde mir schließlich klar, dass in der Ruhe die Kraft liegt. Ich plane meine Beiträge gewissenhaft und möchte dadurch viele Menschen erreichen und einen Ort für Inspiration und Gedankenaustausch schaffen. Auch dieses Jahr werde ich wieder neue Themen beleuchten und Projekte in Tat umsetzten. Ob ich relevant bleibe spielt keine große Rolle, solange die Arbeit Spaß macht und andere Menschen berührt.


2. Reisen und neue Orte entdeckten

Ich verlasse gerne mein gewohnte Umgebung um Neues zu sehen. Das beginnt oft schon mit einem kleinen Wochenend-Trip in eine andere Stadt. Mich reizt es sehr andere Kulturen und Traditionen kennen zu lernen. Es ist einfach ein tolles Gefühl eine andere Sprache zu hören, andere Gerichte zu probieren und Sehenswürdigkeiten zu betrachten. In der Hinsicht bin ich ein klassischer Tourist, der gerne Bilder und Videos macht um schöne Erinnerungen festzuhalten. Dieses Jahr möchte ich gerne wieder nach Spanien und Amsterdam reisen. Zwei meiner bisher liebsten Orte, wobei Spanien natürlich unglaublich groß ist.

3. Mehr Bücher kaufen und lesen

Meine Liebe zum Schreiben begann mit der Problemlösung meiner sprachlichen Barriere in der Grundschule. Lesen fiel mir unglaublich schwer, bis mein Vater mit mir zu der Buchhandlung fuhr und mit mir Bücher aussuchte. Ich hatte große leuchtende Augen, als ich das erste Buch nach vier Tagen verschlungen hatte. Ein Gefühl, das ich nie vergessen habe. Nur habe ich lange Zeit nicht mehr gelesen und lief Runden in der Buchhandlung, um den Kindern Geschenke zu kaufen.


Dieses Jahr möchte ich wieder Zeit schaffen für schöne kleine Momente. Ein gutes Buch, heiße Schokolade und leuchtende Augen. Für einige Stunden offline sein ohne leuchtenden Bildschirm und meine Gedanken ein Bild zeichnen lassen. Das gute alte Gefühl, ein Kapitel zu beenden und sich schlafen zu legen mit Vorfreude auf das nächste. Die Liste an Büchern ist lang.


Fazit


Die Pandemie kann uns nicht ewig einschränken - Zumindest nicht auf geistlicher Ebene. Uns bleiben immer noch viele Wege, um unsere Ziele umsetzten und aus Träumen Realität zu machen. Oft beginnt es schon mit einem neuen Buch, einen kleinen Ausflug oder etwas mehr Struktur. Viele warten lange Zeit auf den perfekten Moment, doch wer weiß, wann dieser wieder kommen wird? Die Kunst am Leben besteht darin, nicht auf den perfekten Moment zu warten, sonder einen Moment perfekt zu machen.


Welche Ziele habt ihr euch gesetzt und wie gestaltet ihr perfekte Momente?

Schreibt es gerne in die Kommentare.


Liebe Grüße






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